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Der Naturpark Salinas ist ein Beispiel dafür, wie Industrie und Natur koexistieren können, wobei die Umwelt geschützt und Wohlstand geschaffen wird.

Der Naturpark Salinas de Santa Pola erstreckt sich über 2.470 Hektar und befindet sich im Küstenbereich der Bucht von Santa Pola in der Provinz Alicante. Dieses Feuchtgebiet wurde zu einem Gebiet von internationaler Bedeutung erklärt und in die Ramsar-Liste aufgenommen; außerdem ist es gemäß einer europäischen Richtlinie eine Gegend von besonderer Bedeutung für Vögel.

In der Vergangenheit bildeten die Salinen zusammen mit dem Naturpark El Hondo ein riesiges Feuchtgebiet, das als Albufera de Elche bekannt ist. Innerhalb der Salinen befinden sich die Salzfarmen von Braç del Port und Bonmatí, Süßwasserteiche, ein Dünen- und Strandgebiet sowie landwirtschaftliche Flächen.

Die Vielfalt der Umgebungen und Lebensräume hat dafür gesorgt, dass sich unzählige verschiedene Pflanzenarten und -formationen hier gebildet haben. Wenn wir uns die Flora anschauen, fallen die Meeresalgen und Arten der Familie der Amaranthaceae, Gräser und Sträucher auf, die in salzigen Gebieten besonders gedeihen.

Die Fauna wird von Vögeln dominiert. Im Naturreservat Las Salinas gibt es Konzentrationen von bis zu 8.000 Flamingos, genauso wie Säbelschnäbel, Stelzenläufer, Ruderenten, Reiher und Wiesenweihen. Abgesehen von den Vögeln trifft man hier auch auf Rotschwanz-Eidechsen und den Fartet, einen in der valencianischen Geografie endemischen Fisch.

Die Einrichtung von Salzbergwerken in dieser Gegend Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts veränderte die Landschaft, die so zu einem hervorragenden Beispiel für die Koexistenz zwischen industrieller Nutzung und dem Schutz der Umwelt geworden ist.

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