Im Kloster Sant Jeroni de Cotalba erwartet Sie ein unvergesslicher Besuch

Seit dem 14. Jahrhundert verbirgt sich in Alfauir ein architektonischer und historischer Schatz, den wir gemeinsam mit Ihnen entdecken möchten: das Kloster Real Monasterio de Sant Jeroni de Cotalba. 

Bei einem Besuch in Alfauir sollte man unbedingt das Kloster Sant Jeroni de Cotalba besuchen. Dieses prächtige Gebäude und seine Gärten, die sich in einer wunderschönen Naturlandschaft befinden, haben eine jahrhundertealte Geschichte und sind 1994 zu Kulturdenkmälern erklärt worden. 

Das Kloster Sant Jeroni de Cotalba prägt durch seine einzigartige Lage auf dem Tossalet de Cotalba das Landschaftsbild von Alfauir. Es ist derzeit für die Öffentlichkeit zugänglich und somit ein sehr interessanter Ort für eine kulturelle Exkursion. 

Es handelt sich um eines der bedeutendsten Klostergebäude der Region Valencia, das uns mitnimmt auf eine Reise in die Vergangenheit, da der Komplex auf einer gotischen Konstruktion basiert, die im Laufe der Jahrhunderte auch Elemente anderer Baustile wie Mudéjar, valencianische Gotik, Renaissance, Barock und Neoklassizismus aufgenommen hat.

Die Gründung dieses einzigartigen Gebäudes geht auf das Jahr 1388 zurück und in seiner Geschichte haben sich einzigartige Persönlichkeiten wie Pere March, der Vater des valencianischen Dichters Ausiàs March, oder Joanot Martorell selbst, ein weiterer bedeutender Name der valencianischen Literatur, niedergelassen. Es heißt sogar, dass San Vicente Ferrer selbst von diesem Kloster aus gepredigt haben soll.

Wenn uns schon mit der Geschichte des Klosters Sant Jeroni de Cotalba beschäftigen, müssen wir auch die Familie Borgia erwähnen, die die Räumlichkeiten ausbaute, in die einige Zeit später ein außergewöhnlicher valencianischer Maler einzog: Fray Nicolás Borrás. Ein Schüler von Juan de Juanes, der das schöne Gebäude mit seinen Werken bereicherte, von denen ein Teil heute im Museo de Bellas Artes des Valencia aufbewahrt wird.

Eine der vielen Überraschungen des Klosters sind die Überreste eines Bauernhauses oder einer alten maurischen Siedlung sowie das 5 800 m lange gotische Aquädukt, das den architektonischen Komplex mit dem Brunnen Batlamala verband und durch seine Größe besticht. Der Kreuzgang des Klosters Sant Jeroni de Cotalba ist eine weitere wichtige Attraktion, ebenso wie die wunderschönen romantischen Gärten. 

Um Ihren Besuch an diesem sehenswerten Ort zu planen, wenden Sie sich am besten an das Kloster selbst. Sie können sich sogar für eine der Kultur- und Wanderrouten anmelden, die Sie in die Vergangenheit zurückversetzen wird und Ihnen die umliegende Natur zeigt. Es gibt auch eine Konzertreihe, die Sie mit einer Führung und einem vorzüglichen Abendessen verbinden können, ohne die stimmungsvolle Umgebung zu verlassen. Sie können die schönen Innenhöfe, den gotischen Turm, den Mudéjar-Kreuzgang und die antike Kirche entdecken, aber auch die Ölmühle mit dem Fresko von Pater Borrás oder das Silo besichtigen. Beides Bauwerke, die für den Lebensunterhalt des Klosters genutzt wurden, genauso wie das Refektorium, um nur einige Sehenswürdigkeiten zu nennen.