Zum "Naturschutzgebiet der Gemeinde" ernannt durch ein Dekret des Gemeinderats vom 4. März 2005 und mit einer Fläche vo 837,81 Hektar gesegnet, befindet es sich im Gebiet der Gemeinden von Pinet und Llutxent.

Der Surar ist der am weitesten südlich gelegene Korkeichenwald der autonomen Region Valencia. Er besteht aus einer Serie von kleinen, offenen Wäldern, die Reste von weit größeren Wäldern sind und gegenüber weiter nördlich gelegenen Korkeichenwäldern die Besonderheit aufweisen, dass sie hier auf diesem Gebiet mit einem sehr kalkhaltigen Boden wachsen.

Die Korkeiche ist ein Baum, der normalerweise nur auf einem Untergrund mit Kieselsteinen wächst und der einzige Grund für ihre Anwesenheit in diesem Gebiet ist die hohe Niederschlagsmenge, die man in dieser Zone vorfindet. Dies sorgt für die Ausspülung von Kohlenstoffen und Säuren, was ihre Entwicklung in der Gegend ermöglicht. Die hier vorzufindende Vegetation unterscheidet sich auch von der anderer Korkeichenwälder in der Region von Valencia. Deshalb findet man hier keine Pflanzen, die normalerweise auf kieselsäurehaltigen Böden wachsen, wie zum Beispiel das Bauheidekraut und andere, dafür findet man aber andere spezifische Eichengewächse wie den Herbst-Seidelbast, die Kermes-Eiche, den Rosmarin, usw. Hier findet man eine vielseitige Fauna, die typisch für die mediterranen Wälder sind.

Das Naturschutzgebiet Surar wurde in die Liste der Orte von kommunalem Interesse (LIC) aufgenommen und beinhaltet auch die Pla de Junquera genannte pflanzliche Mikroreserve und ihre Aussichtspunkte.

Neben dem wissenschaftlichen Interesse an diesem Gebiet kommt ihm auch ein erhöhtes touristische Interesse zugute, da sich die Landschaft in den Bergen von Marxuquera befindet, und deshalb über einer Reihe von konvergierenden Schluchten am Fluss Pinet verfügt, von denen man einen unglaublichen Ausblick auf die Berge und die beeindruckenden Schluchten hat. Ein sehr zu empfehlender Besuch für alle Wander- und Naturfreunde.

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